Mit diesen Dienstleistungen heben sich Konten und Karten von der Masse ab und begeistern Kunden auf eine Weise, die ein sicherer Zahlungsverkehr alleine nicht erreicht. Aus diesem Grund bieten Sparkassen zunehmend Mehrwertleistungen für Kunden an.
Zahlreiche Mehrwertangebote mit ihren bankfremden Produkten, dynamischen Inhalten und individuellen Ausprägungen direkt in die Internet-Filiale (IF) zu integrieren, überfordert dabei aber jeden Content-Manager und Kunden! Daher funktionieren Mehrwertprogramme mit ihren individuellen Inhalten heute besonders gut über Mehrwertportale außerhalb der Internet-Filiale.
Der Einsatz von Mehrwertleistungen sowie die Professionalisierung von Mehrwertmarketing haben sich im Privatkunden-Bereich vieler Sparkassen bereits etabliert. Doch wie sieht es im Firmenkunden-Bereich aus? Gemeinsam mit Niels Kokkeel gehe ich in unserem Beitrag im S-Firmenberatungs-Magazin der Frage nach, wann Gewerbe- und Firmenkundenprodukte auf ähnliche Mehrwert-Strategien umschwenken.
Dieses Mal mit dabei: Mehrwerk. Denn gemeinsam mit Frank Hippen habe ich zu dieser Ausgabe einen Fachbeitrag zum Thema Mehrwertleistungen beigesteuert. Dass der Preis als größter Stellhebel für die Profitabilität von Banken gilt, ist längst überholt. Stattdessen betrachten wir in unserem Beitrag die Chancen, die sich Banken mit dem „Beyond Banking“-Ansatz bieten, und verweisen auf das enorme Potenzial zur Kundenbindung, Ertragssteigerung sowie Produktdifferenzierung, das durch den Einsatz von Mehrwertleistungen erschlossen werden kann. Neben uns zeigen viele weitere Autoren in dieser Fachpublikation fundierte Lösungen für eine bessere Preisfindung sowie Preisdurchsetzung in Banken und blicken gemeinsam mit uns auf die auch in Zukunft dynamische Entwicklung des Pricings von Banken.
Mehrwerk hat in enger Zusammenarbeit mit der Sparkasse Osnabrück über die Jahre eine Mehrwertkontostrategie mit den Mehrwertkontomodellen GiroLive Komfort und GiroLive Premium sowie optionalen Zukaufpaketen entwickelt und umgesetzt.
Dabei hat die Sparkasse Osnabrück über die Mehrwertplattform von Mehrwerk für beide Konten umfangreiche und optimal auf die Region zugeschnittene Mehrwertpakete ausgewählt, die jedem Kunden Wünsche erfüllen. Je nach gewähltem Modell steht den Kontoinhabern eine große Auswahl an Leistungen zur Verfügung: neben klassischen Finanzdienstleistungen wie zum Beispiel Kreditkarten sind es Sparangebote bei über 120 regionalen Kooperationspartnern vor Ort oder mit RegioCashback, Cashback in über 1.300 Online Shops, Rabatte und Versicherungsleistungen bei Ticket- und Reisebuchungen, aber auch so außergewöhnliche und nützliche Services wie die Handwerker-Soforthilfe und der Türöffnungs-Notdienst. All diese Leistungen sind obligatorisch an eines der beiden Kontomodelle gekoppelt.
„Die Strategie, schon so früh auf Mehrwerte zu setzen, ist absolut aufgegangen“, sagt Johannes Hartig, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Osnabrück. „GiroLive sichert uns hohe Erträge und Kundenbindung – schon früh haben wir uns mit dem Angebot von Mehrwerten von Wettbewerbern abgehoben.“
Indikativ zahlen die Kreditinstitute für ein Bündel an Zusatzleistungen eine Gebühr von ca. 5–10 % des Kontopreises, je nach Anzahl und Auswahl der Einzelleistungen.
Unsere Erkenntnisse haben mein Team und ich im 1. Deutschen Mehrwertbarometer festgehalten. Wir betreiben das Mehrwertmarketing mit großer Leidenschaft und arbeiten intensiv an bedarfsgerechten Mehrwertlösungen der Zukunft. Wir lieben es, mit unseren Mehrwertlösungen unsere Firmenkunden erfolgreich sowie deren Endkunden glücklich zu machen. Mehrwertleistungen müssen dazu permanent optimiert und aktuellen Trends angepasst werden. Das 1. Deutsche Mehrwertbarometer dient als grundlegende Ausgangsbasis, um zukünftige Analysen und statistisch validierte Auswertungen von Mehrwertleistungen, Kundenbedürfnissen und Strategien zu ermöglichen.
Aber worauf muss man achten? Wie macht man es richtig? Welche Fehler muss man vermeiden? Finanz-Szene beleuchtet dieses Thema mit zwei aktuellen Podcasts.
Dr. Peter Klenk, Partner bei zeb, berichtet über Pricing Strategien bei Privatbanken. Einige Key Facts haben wir unten zusammengefasst. Eine zentrale Aussage ist, dass „große Sprünge [im Pricing] ohne Veränderungen der Leistungsseite [nach dem BGH Urteil] nicht mehr drin sind“. Auch das reine Hausbankmodell scheint damit ausgereizt. Als Lösung sieht er intelligente, über Mehrwerte differenzierte Konten.
Was das heißt und wie man das macht sowie was es mit dem „irren Boom der Mehrwertdienste“ auf sich hat, erläutert unser Geschäftsführer Niels Kokkeelhier.
Erträge steigern, Kundenbindung festigen – Die positiven Auswirkungen von Mehrwertleistungen liegen auf der Hand: Kunden sind bereit, einen höheren Preis für Produkte und Dienstleistungen zu bezahlen, da sie spürbar mehr für ihr Geld bekommen.
Sobald sie neben den ursprünglichen Leistungen auch die Mehrwertleistungen aktiv nutzen und Vorteile für sich daraus ziehen können, steigt die Zufriedenheit mit dem Anbieter deutlich an.
Das wiederum führt zum wichtigsten Punkt: Überzeugte Kunden wechseln nicht!
Generieren Sie über Ihr Callcenter das telefonische Einverständnis für einen Rückruf, um unverbindlich den neuen Zuhause Schutz vorzustellen. In unseren bestehenden Kampagnen geben 90 % der Angesprochenen ihr Einverständnis für diesen Rückruf. Was bieten wir Ihren Kunden konkret an?
Vor Corona wurden durchschnittlich 16 % Prozent aller Produkte online gekauft, doch 2020 während der Corona-Pandemie waren es durchschnittlich 37 %. Jeder Neunte gab sogar an, mindestens 80 % aller Produkte online einzukaufen.
Mein Tipp: Profitieren auch Sie als Energieversorger oder Finanzdienstleister vom Onlineshopping-Boom und erhöhen Sie gleichzeitig Ihre Erträge mit einem Cashback-Portal.
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